Der Wittgenstein-Preis ist der mit einem Preisgeld bis zu 1,5 Millionen Euro höchstdotierte Preis der Republik Österreich im Bereich der Wissenschaften, benannt nach dem österreichischen Philosophen Ludwig Wittgenstein.
Der Preis wurde 1996 vom damaligen Wissenschaftsminister Rudolf Scholten und dem Physiker Arnold Schmidt ins Leben gerufen und wird üblicherweise einmal jährlich vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung ausgeschrieben und vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung vergeben.
Gemeinsam mit dem Wittgensteinpreis vergibt dieselbe Jury auch jährlich den Start-Preis.
Gottfried und Vera Weiss-Preis
Seit 2014 wird jährlich abwechselnd in den Bereichen Meteorologie und Anästhesie der von der Dr. Gottfried und Dr. Vera Weiss Wissenschaftsstiftung finanzierte Weiss-Preis ausgeschrieben.
Die Stiftung geht auf den Meteorologen Gottfried Weiss (1926–2000) und seine Frau, die Anästhesistin Vera Weiss (1926–2013), zurück.
Preisträger waren:
- 2014: Kay Helfricht, Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung
- 2015: Klaus Ulrich Klein, Anästhesie, Universitätsklinik Wien
- 2016: Alexander Gohm, Institut für Atmosphären- und Kryosphärenwissenschaften, Universität Innsbruck
- 2017: Kai Kummer (Medizinische Universität Innsbruck)
- 2018: Christoph Spötl, Institut für Geologie, Universität Innsbruck
Preisträger
- 2019: Philipp Ther – Institut für Osteuropäische Geschichte, Universität Wien und Michael Wagner – Department für Mikrobiologie und Ökosystemforschung, Universität Wien
- 2018: Herbert Edelsbrunner – IST Austria und Ursula Hemetek – Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
- 2017: Hanns-Christoph Nägerl – Institut für Experimentalphysik, Universität Innsbruck
- 2016: Peter Jonas – IST Austria
- 2015: Claudia Rapp – Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Universität Wien
- 2014: Josef Penninger – Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA), Wien
- 2013: Ulrike Diebold – Institut für Angewandte Physik, TU Wien
- 2012: Thomas Henzinger – IST Austria
- 2012: Niyazi Serdar Sarıçiftçi – Institut für Physikalische Chemie und Institut für Organische Solarzellen, Universität Linz
- 2011: Gerhard J. Herndl – Department für Meeresbiologie, Fakultät für Lebenswissenschaften, Universität Wien
- 2011: Jan-Michael Peters – Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie, Wien
- 2010: Wolfgang Lutz – Internationales Institut für angewandte Systemanalyse und Vienna Institute of Demography der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Department für Sozioökonomie, Wirtschaftsuniversität Wien
- 2009: Jürgen Knoblich – Institut für Molekulare Biotechnologie, Wien
- 2009: Gerhard Widmer – Institut für Computational Perception, Universität Linz
- 2008: Markus Arndt – Fakultät für Physik, Universität Wien
- 2007: Rudolf Zechner – Institut für Molekulare Biowissenschaften, Universität Graz
- 2007: Christian Krattenthaler – Fakultät für Mathematik, Universität Wien
- 2006: Hannes-Jörg Schmiedmayer – TU Wien
- 2005: Barry J. Dickson – Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie, Wien
- 2005: Rudolf Grimm – Institut für Experimentalphysik, Universität Innsbruck
- 2004: Walter Pohl – Forschungsstelle für Geschichte des Mittelalters, Österreichische Akademie der Wissenschaften
- 2003: Renée Schroeder – Institut für Mikrobiologie und Genetik, Universität Wien
- 2002: Ferenc Krausz – Institut für Photonik, Technische Universität Wien
- 2001: Meinrad Busslinger – Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie, Wien
- 2001: Heribert Hirt – Department für Pflanzenmolekularbiologie, Universität Wien
- 2000: Andre Gingrich – Institut für Ethnologie, Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien
- 2000: Peter Markowich – Institut für Mathematik, Universität Wien
- 1999: Kim Ashley Nasmyth – Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie, Wien
- 1998: Georg Gottlob – Institut für Informationssysteme, Technische Universität Wien
- 1998: Walter Schachermayer – Institut für Statistik, Operations Research und Computerverfahren, Universität Wien
- 1998: Peter Zoller – Institut für Theoretische Physik, Leopold-Franzens-Universität, Innsbruck
- 1997: Erich Gornik – Institut für Festkörperelektronik, Technische Universität Wien
- 1997: Antonius Matzke und Marjori Matzke – Institut für Molekularbiologie, Österreichische Akademie der Wissenschaften
- 1996: Ruth Wodak – Institut für Sprachwissenschaften, Universität Wien
- 1996: Erwin Friedrich Wagner – Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie, Wien